Adware oder Spyware – was ist das überhaupt und was genau passiert da? Erfahre hier kurz und kompakt das Wichtigste dazu.
Adware steht für «advertising-supported Software» (durch Werbung unterstützte Software) und ist mehr oder weniger harmlos. Sie gelangt meistens über heruntergeladene Programme auf den Rechner und forscht das Verhalten eines Benutzers aus. Diese Daten werden in der Folge an den Hersteller oder andere Empfänger geschickt. Das Ziel von Adware kann zum Beispiel sein, Rückschlüsse auf das Nutzerverhalten zu ziehen und mit bestimmten Methoden die Werbewirksamkeit zu steigern. Häufig geschieht dies durch Einblenden von gezielten Werbebannern oder eine veränderte Suchmaschine im Browser, die an die Interessen des Benutzers angepasst sind.
Adware kann aber auch die Form von Malware annehmen, bspw. von Spyware. Eine Spyware sammelt vertrauliche Informationen einer Person wie zum Beispiel die Abfolge von Tastatureingaben, Benutzernamen und Hashwert eines Passwortes, E-Mail-Adresse und allgemeine Anmeldeinformationen für diverse Online-Plattformen.
Welche Konsequenzen haben Adware/Spyware für mich als Opfer?
Kriminelle setzen Spyware ein, um unbemerkt die Internetaktivität einer Person zu beobachten und persönliche Daten, einschliesslich Anmeldeinformationen, Kreditkartennummern oder Finanzinformationen für einen Identitätsdiebstahl abzufangen. Die Spyware kann also alles überwachen und kopieren, was Nutzerinnen und Nutzer auf einem Gerät eingeben, hochladen, herunterladen oder speichern.